Kunterbunt in Evestorf

Kindertagespflege Alexandra Scharbatke

Unser Tagesablauf

Rituale im Alltag und ein gut gestalteter Tagesablauf geben dem Kind Sicherheit und es kann sich schnell zurechtfinden. Wir beginnen den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück, wenn alle Kinder da sind und besprechen gemeinsam den Tagesablauf. Die Kinder bekommen die Gelegenheit den Tag aktiv mitzugestalten. Geregelte Abläufe helfen den Kindern sich zurechtzufinden. Zu den Ritualen gehören z. B. Geburtstage und Abschiede feiern und auch Ruhezeiten einplanen. Wiederholungen verschaffen einen Überblick und geben Sicherheit für die Herausforderungen im Alltag.

  • 08.00 Uhr - 08.30 Uhr - Die Kinder werden gebracht und von mir persönlich in Empfang genommen
  • 08.30 Uhr - 09.00 Uhr - Gemeinsames Frühstück
  • 09.00 Uhr - 11.00 Uhr - Freispiel und geplante Angebote/Projekte (gemäß meinem pädagogischem Konzept) 
  • 11.15 Uhr - 11.45 Uhr - Gemeinsames Mittagessen
  • 12.00 Uhr - 13.30 Uhr - Mittagsschlaf/Ruhephase
  • 13.45 Uhr - 14.00 Uhr - Abholzeit der Kinder mit persönlicher Übergabe an die Eltern und kurzer Austausch mit den Eltern

Die Mahlzeiten

Ein weiteres Qualitätsmerkmal meiner Kindertagespflege ist, dass alle Mahlzeiten von mir täglich frisch und altersgerecht zubereitet werden. Ich achte auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse. Zu trinken biete ich den Kindern Wasser an.

Wir nehmen die Mahlzeiten gemeinsam in unserer Küche oder im Sommer im Freien ein. So lernen die Kinder selbstständig zu essen und entwickeln ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Jüngere Kinder unterstütze ich gerne beim Essen.

Die Kinder werden bei dem Ablauf nach dem „Familien-Ergo-Konzept“ mit einbezogen (z. B. beim Tischdecken: Wir zählen erst die Personen und decken entsprechend viele Teller ein).

Durch gelebte Partizipation gestalten die Kinder die Tischsituationen und den Speiseplan mit. Die Mahlzeiten werden in einer entspannten und kommunikativen Atmosphäre ohne Zwang eingenommen.

Sollten bei Ihrem Kind schon Unverträglichkeiten festgestellt worden sein, richte ich mich (im Rahmen meiner Möglichkeiten) nach dem Ernährungsplan.


Der Mittagsschlaf bzw. die Mittagsruhe

Der Schlaf ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Entwicklung und ermöglicht dem Kind die Erfahrungen des Vormittages zu verarbeiten. Das Kind hat nach seinem wohlverdienten Mittagsschlaf wieder genügend Energie, um seine Umwelt zu erkunden, Erlebnisse zu sammeln und sich neuen Aufgaben zu stellen.

Alle Kinder sind verschieden, auch in ihren Schlafgewohnheiten. Es ist mir wichtig, dass die Kinder sich wohlfühlen. Die Schlaf- und Ruheplätze werden individuell gewählt. Es stehen Kinderbettchen, Matratzen oder Kuschelecken zur Verfügung. Manche Kinder brauchen ihren Schnuller, manche ihr Kuscheltier/-tuch oder ähnliches, um einzuschlafen. Diese Gewohnheiten werde ich stets beachten sowie die Länge der Schlafzeiten.

Kinder, die auf Grund ihres Alters keinen Mittagsschlaf benötigen, brauchen gleichwohl ihre Ruhephase. Dabei begleite ich die Kinder individuell.


Die Eingewöhnung

Ankommen dürfen statt loslassen müssen

Eine neue Umgebung stellt für Kinder als auch für die Eltern eine Herausforderung dar. Gemeinsam mit den Eltern wird die bedürfnisorientirte Eingewöhnung in Anlehnung an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“ besprochen und umgesetzt.

Dieses Konzept beinhaltet eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern und dem Kind. Mit Hilfe der elternbegleitenden Eingewöhnungsphasen wird das Kind langsam in unseren Alltag eingeführt und kann sich an den Tagesablauf gewöhnen.

Etwas Vertrautes von zu Hause kann die Kinder dabei unterstützen sich wohl zu fühlen (z. B. ein Schnuller, eine Kuscheldecke, ein Schmusetier).


Ablauf der Eingewöhnung:


1. Phase: Kennenlernphase

In der ersten Phase besuchen die Eltern mit ihrem Kind drei Tage für wenige Stunden die Einrichtung. Die Tagespflegeperson beobachtet in dieser Zeit das Kind und versucht vorsichtig Kontakt aufzubauen. Die Anwesenheit der Bezugsperson gibt dem Kind Sicherheit, sodass es sich im Raum frei bewegen kann.

2. Phase: Erste kurze Trennungen

Innerhalb der zweiten Phase wird die Kontaktaufnahme intensiviert, damit das Kind Vertrauen aufbauen kann. Die Mutter/der Vater zieht sich ein wenig zurück, bleibt aber in Sichtkontakt.
Am sechsten Tag verlässt die Mutter/der Vater für ca. 30 Minuten oder länger den Raum. Diese Phase entscheidet über die Länge der Eingewöhnung.

3. Phase: weitere Trennungen

Wenn das Kind die Trennungen aus der zweiten Phase gut verarbeiten kann, werden in den darauf folgenden sechs Tagen weitere Trennungsphasen durchgeführt, die sich schrittweise verlängern. Reagiert das Kind jedoch in der zweiten Phase sehr sensibel und kann nicht beruhigt werden, wird die Anwesenheitszeit von Mutter/Vater um etwa 2-3 Wochen verlängert.

4. Phase: Stabilisierung

Diese Phase ist erreicht, wenn das Kind eine engere Beziehung zu der Kindertagespflegeperson aufgebaut hat. Das bedeutet z. B.: Die Eltern verlassen die Einrichtung, das Kind ist traurig und weint. Das Kind lässt sich in kurzer Zeit von der Kindertagespflegeperson beruhigen.
Diese letzte Phase ist dadurch gekennzeichnet, dass die Eltern sich nicht mehr in der Einrichtung aufhalten, aber zu jeder Zeit erreichbar sind.

Die Eingewöhnungszeit ist individuell und die Eltern sollten mindestens vier Wochen einplanen.

Bei der Gestaltung meiner Homepage habe ich bewusst auf Fotos der Tageskinder verzichtet.